„Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt.“
(Virginia Satir)

„Wahre Empathie urteilt nicht. Sie erkennt den Schmerz des Anderen und bietet einen sicheren Raum, in dem dieser Schmerz gefühlt werden kann.“
(Gabor Maté)

systemische Beratung & Therapie
systemische Therapie & Beratung, Coaching, körperorientiert, ganzheitlich

BERATUNG & THERAPIE

Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht immer die Beziehung: Es muss eine vertrauensvolle, wertschätzende Basis geben, damit ein gemeinsames Arbeiten wirklich möglich ist. Es braucht einen sicheren Rahmen, um sich auf eine neue Entdeckungsreise zu wagen, sich zu öffnen und weiterzuentwickeln. Das gilt sowohl für eher kurze Beratungswünsche als auch für tiefer liegende therapeutische Themen und Prozesse.

Ich habe mittlerweile einen großen „Werkzeugkoffer“ aus verschiedenen Richtungen gesammelt, die ich je nach Bedarf einsetze, variiere und kombiniere. Wichtig ist mir dabei v.a. die Haltung, mit der ich in jede Begegnung gehe – egal, ob es um eine Therapie geht, eine Beratung oder ein anderes Angebot.

Meine Haltung & Werte: 

  • Wertschätzung & Respekt – gegenüber jedem Menschen und seiner Geschichte.
  • Vertrauen – braucht Zeit, um zu wachsen und ist die Basis für eine hilfreiche (therapeutische) Begleitung. Ich gehe sehr verantwortungsvoll mit allem um, was sich in der Therapie oder Begleitung zeigt, alles bleibt im geschützten Raum.
  • Authentisch-Sein – ich bin ich, ehrlich und echt und damit verlässlich und einschätzbar.
  • Ressourcenorientierung – in jedem Menschen schlummern Fähigkeiten und innere Kräfte, die vielleicht gerade (noch) nicht gesehen werden können. 
  • Lösungsorientierung – das, worauf ich die Aufmerksamkeit richte, wird größer. Außerdem sind „Probleme“ meist bereits Lösungsversuche, die nur noch nicht die „richtige Bahn“ gefunden haben.
  • Hilfe zur Selbsthilfe – ein therapeutischer Prozess ist Arbeit, die sich lohnt. Es schlummert bereits alles in Dir, aber es braucht ein Gegenüber, um (wieder) besser mit Dir in Kontakt zu kommen, verschiedene Anteile wahrnehmen und andere Perspektiven einnehmen zu können. Ich begleite, unterstütze und öffne den Raum für alles, was gesehen werden will. Immer wieder gebe ich auch Impulse rein, die den persönlichen Prozess anregen können.

„Schmerz braucht ein Zuhause, damit er heilen kann“ (Dami Charf)

 

 

Systemische Therapie

„Ein System ist eine Ganzheit. Jedes Teil ist mit jedem so verbunden, dass jede Änderung eine Änderung des Ganzen bewirkt…“ (Virginia Satir)

 

Um den systemischen Ansatz zu erklären, gefällt mir das Bild eines Mobilees besonders gut. Wenn man eines der Teile bewegt, bewegen sich auch alle anderen. Die einen mehr, die anderen weniger – bis sich ein neues Gleichgewicht gefunden hat. So sind auch wir keine einzelnen Menschen, die unabhängig von ihrer Umwelt sind. Viel mehr sind wir in vielerlei Hinsicht verknüpft und können etwas bewegen, indem wir uns selbst bewegen…

Ein System/Mobilee kann die eigene Familie sein, der Freundeskreis, Kollegen, aber auch die eigenen Gefühle, körperliche Organe, Eigenschaften etc. können als solches betrachtet werden. Diese Sichtweise eröffnet viele neue Möglichkeiten und Methoden, mit Themen umzugehen. Meist entstehen dabei neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten, die man bisher gar nicht wahrnehmen konnte.

Es gibt verschiedene Ansätze in der systemischen Therapie – ich liebe v.a. ihre Methodenvielfalt, die Art und Weise, spielerisch an die Dinge heranzugehen und neue Erfahrungen erleben und integrieren zu können. 

 

Kunsttherapie

„Wenn Worte fehlen, sprechen Bilder“ (Gertraud Schottenloher et al.)

 

Kunsttherapie ist sehr vielfältig und lädt ein, sich ohne viele Worte auf innere Prozesse einzulassen. Es geht dabei nicht darum, „schöne Kunstwerke“ zu erschaffen, sondern darum, sich auszudrücken. Das Unbewusste weiß so viel, was wir auf der sprachlichen Ebene gar nicht fassen können. Es speichert Erinnerungen eher in „Bildern“, Körpererfahrungen etc. ab. Über ein gestalterisches Tun kann es Ausdruck finden, bearbeitet und „Lösungen“ wieder integriert werden.

Ob ein konkretes „inneres Bild“ oder mit geschlossenen Augen gemalt wird, ob Bewegungen einfach zu Formen werden, zart, kraftvoll, expressiv oder zurückhaltend… Alles darf sein – es ist ein wertfreier Raum, in dem experimentiert werden darf. 

Ob und wie viel wir zusätzlich reden und reflektieren, ist vollkommen unterschiedlich und abhängig von der jeweiligen Person und Situation. 

 

„Wer künstlerisch formt, formt sich selber“ (Henry Schaefer-Simmern)

 

 

Körperorientierte & traumasensible Begleitung

„Unterdrückte Emotionen sind nicht verschwunden; Sie verstecken sich im Körper und warten darauf, erkannt und freigelassen zu werden“ (Gabor Maté)

 

Unser Körper speichert alle wichtigen Erfahrungen unseres Lebens und entwickelt eine eigene Sprache. Vieles davon ist uns oft wenig bewusst und somit auch wenig zugänglich. Wir merken z.T. erst, dass etwas „nicht stimmt“, wenn der Körper laut wird und Symptome entwickelt. 

Den Körper in die therapeutische Arbeit einzubeziehen, halte ich für eine unglaublich wichtige Bereicherung. Wenn wir lernen, ihn (wieder) richtig wahrzunehmen und ihm zuzuhören, ist das eine große Ressource für unser ganzes Leben. 

Es braucht den Körper, um neue Erfahrungen dauerhaft integrieren zu können. Der Kopf kann vieles wissen, verstehen und reflektieren. Doch für wirkliche Veränderung reicht das nicht aus. So gibt es viele Menschen, die selbst nach langjähriger Therapie immer wieder in die gleichen Muster fallen. Und sich fragen, warum sie immer noch damit kämpfen, obwohl sie doch schon so viel verstanden haben… So ging es mir auch, bis ich erleben durfte, welchen Unterschied es macht, wenn der Körper und das Nervensystem integriert werden.   

Mir ist besonders wichtig, in meiner therapeutischen Arbeit immer wieder die Regulation des Nervensystems und die Körperwahrnehmung im Blick zu behalten. Das ermöglicht auch eine traumasensible Begleitung. Denn traumatische Erfahrungen führen meist zu einem dysregulierten Nervensystem und erschweren die Verbindung zum eigenen Körper, zu sich selbst.

Selbstregulation ist die Grundlage für Selbstwirksamkeit und für echte Verbundenheit.  

 

„Unser Körper sollte unsere Heimat sein, nicht unser Feind“ (Dami Charf)